MaSc ist die Komplettlösung für alle Bereiche des bevölkerungsbezogenen Mammographie-Screenings.
Das Mammographie-Screening-Programm
Im Juni 2002 hat der Deutsche Bundestag einstimmig die flächendeckende Einführung eines bevölkerungsbezogenen Mammographie-Screening-Programms auf der Grundlage der Europäischen Leitlinien für die Qualitätssicherung des Mammographie-Screenings gefordert. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung und die Spitzenverbände der Krankenkassen sind der Forderung nachgekommen und haben beschlossen, ein qualitätsgesichertes Programm zur Früherkennung von Brustkrebs durch Mammographie-Screening flächendeckend einzuführen. Im Januar 2004 sind die entsprechenden umfangreichen Richtlinien des Bundesausschusses der Ärzte und Krankenkassen zur Einführung des Screenings in die vertragsärztliche Versorgung in Kraft getreten. Demnach haben alle Frauen zwischen 50 bis 69 Jahre Anspruch auf eine Mammographie-Screening-Untersuchung. Die Frauen werden im Abstand von zwei Jahren regelmäßig eingeladen.
Nach Abschluss des regional gestaffelten Aufbaus des Mammographie-Screening-Programms werden rund 10 Mio. Bundesbürgerinnen Anspruch auf eine Screening-Mammographie haben.
Die Funktionen des Programms umfassen unter anderem
das Einladungswesen und das Terminmanagement,
die analoge und digitale Befundung,
Schnittstellen zu allen führenden Systemen im Bereich der digitalen Mammographie,
Schnittstellen zur KV-Abrechnung und zur privatärztlichen Abrechnung im KVDT-Format sowie
den gesicherten Datenaustausch mit Referenzzentren und Krebsregistern
Anschluss an die TI
Dabei wird allen Beteiligten eine sichere und flexible automatisierte Unterstützung der Prozesse und Abläufe geboten.
MaSc ist ein ausgereiftes richtlinienkonformes System, welches alle zwei Jahre durch die Kassenärztliche Bundesvereinigung zertifiziert wird.
Alle Abläufe im Rahmen des Mammographie-Screenings in der Zentralen Stelle, bei den Programmverantwortlichen Ärzten, Screening-Einheiten und Befundern werden bestmöglich unterstützt.